So finden Sie die grössten Stromfresser in Ihrem Haushalt

Stromspar-Tipps | PCTipp | 31.10.2022, 10:30 Uhr

In diesem Jahr ist der Strom teurer geworden und das geht richtig ins Geld. Mit den folgenden Stromspartipps entlarven Sie die stromhungrigsten Verbraucher im Haushalt, sorgen für mehr Nach­haltigkeit und sparen Hunderte Franken pro Jahr. 

Strom wird nicht so bald wieder günstiger, doch Sie sind nicht machtlos. Konkrete Hilfe gibts in diesem Praxisartikel: Spüren Sie die grössten Stromfresser daheim auf, nehmen Sie sich diese gezielt vor und versuchen Sie Schritt für Schritt mit vielfältigen Massnahmen, die Energiekosten zu senken. Das Ganze ist kein Hexenwerk. Unsere Stromspartipps finden Sie auch in unserem PCtipp-Lifehack-Videoformat (siehe unten auf dieser Seite).

Wer verbraucht wie viel Strom?

Kennen Sie Ihre stromhungrigsten Verbraucher? In einem typischen Haushalt sind dies der Kühlschrank, die Gefriertruhe, der Backofen, die Spülmaschine, das TV-Gerät, aber auch der Staubsauger, der Computer und die Lampen, wenn man alle Leuchtmittel in der Wohnung/im Haus zusammenzählt. Die Tabelle unten zeigt typische Elektrogeräte und ihren Verbrauch.

Durchschnittlicher Verbrauch pro Jahr

Geräteart     Verbrauch pro Jahr Kosten pro Jahr in Fr.
Backofen     100 kWh 30.-
Halogenlampe, 50 Watt  37,5 kWh  11.25
Kühlschrank mit Gefrierfach 200 kWh 60.-
LED-Fernseher, 55 Zoll  140 kWh 42.-
LED-Lampe, 6 Watt 4,5 kWh 1.35.-
Geschirrspüler     250 kWh  75.-
Staubsauger     50 kWh 15.-

Kosten sind berechnet mit 30 Rappen pro kWh

Tipp: Verschaffen Sie sich einen genauen Überblick über Ihre Stromfresser. Am einfachsten und schnellsten geht das mit einem Energiemessgerät. Schweizer Händler wie Brack (brack.ch), Microspot (microspot.ch) oder STEG Electronics (steg-electronics.ch) führen entsprechende Geräte im Sortiment, Bild 1. Der Kostenpunkt: zwischen 20 und 40 Franken – je nach Güte. Prinzipiell genügt es, wenn das Messgerät den Verbrauch (in der Einheit Watt) des an ihm angeschlossenen Geräts darstellt. Dazu wird es in den Kreislauf des Verbrauchers gesteckt, um dessen Leistungsaufnahme zu ermitteln.

Warum das ganze Prozedere sinnvoll ist? Zum einen kennen Sie so Ihre Hauptverbraucher. Zum anderen sehen Sie den tatsächlichen Verbrauch und können bei Bedarf ­handeln, falls eines der Geräte durch sehr grossen Stromhunger auffällt.

Ein Beispiel: Nicht selten kommt es bei fünf bis zehn Jahre alten Kühlgeräten vor, dass ihre Kühlung/Sensorik nicht mehr richtig funktioniert. Dadurch kann es passieren, dass das Gerät zu stark herunterkühlt und die Stromkosten nach oben treibt. Die Faustregel: Jedes Grad, das Kühlgeräte (Kühlschrank oder ­Gefriertruhe) reduzieren, schlägt sich auf die Stromkosten mit 5 Franken pro Jahr nieder. Sollten Sie also ein nicht richtig funktionierendes Gerät lokalisiert haben, suchen Sie im nächsten Schritt Ihren örtlichen Elektrofachhändler auf. Eventuell liegt nur ein kleines technisches Problem beim Gerät vor, das schnell repariert werden kann.

 

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